Zur Jury gehörten in diesem Jahr Paul Kunze (Applaus Kulturproduktionen, vormals Undercover), Arne Neurand (Horus Studio), Manuel Schönfeld (SPV - Long Branch Records), Fine Stammnitz (Green Touring Network) und Britta Görtz (Musikerin). Hinter Dolphin Love steckt Constantin Kopp aus Helmstedt, dessen Indiepop-Songs entschleunigen, inspirieren und voller Detailverliebtheit stecken. Eine einjährige Reise nach Australien hat seinen kreativen Output maßgeblich beeinflusst. Seine Musik ist vielseitig und beeinflusst von Tame Impala, Nick Murphy, Pond, mk.gee oder Tom Misch. Es fällt schwer, Hi! Spencer in eine Schublade zu packen – sie hängen zwischen Indie, Pop, Rock sowie Punk und wissen heute, dass das vollkommen okay ist. Die Osnabrücker Band gründete sich 2012 und veröffentlichte bisher zwei Studioalben. Ein neues Album mit bildgewaltigen Texten und einem Hauch Melancholie soll 2022 erscheinen. Die Songs von Jessovski sind irgendwo zwischen Synthpop und Frühling einzuordnen: erfrischend wie kalte Zitronenlimo. Die Musikerin aus Osnabrück will zu ihrem Elektropop mit deutschen Texten ein paar Popos wackeln sehen. Bei Kahro ist die Gitarre clean, die Drums grooven trocken unter einem rotzig schlappenden Bass und hier und da regnet es Synthinoten. Das bildet den Teppich für wortstarke Texte, die manchmal träumerisch, manchmal politisch bis ungemütlich sind. Bei der Indiepop-Band aus Osnabrück bleibt kein Konzert ungetanzt. Karanoon ist das Herzensprojekt der drei Musikerinnen Marlene, Monti und Hanna aus Osnabrück. Jede bringt ihren individuellen Sound und Charakter mit, dazu mischen sich Inspirationen aus Neo-Soul, R’n‘B und Hip-Hop. Seit 2019 wachsen die englischsprachigen Songs zu einem Gesamtsound heran, der sich sehr natürlich und smooth anfühlt. Maelføy aus Ganderkesee spielen stimmgewaltigen Melodic Post-Hardcore mit Einflüssen aus Punk, Metalcore und manchmal sogar Country. Atmosphärische cleane Gitarren auf der einen Seite und heavy Riffs auf der anderen Seite sowie der Wechsel von cleanen Vocals und Screams vereinen sich zu einem einzigartigen Sound. Eine Kombination jenseits gängiger Konventionen zeichnet die Musik der Hannoveranerin Rabea aus. Ihre sehnsuchtsvollen Stimmfarben und die lyrische Kraft des Cellos verschaffen ihren persönlichen Texten einen gefühlvollen Rahmen. Die vermeintlich klassische Anmutung des Cellos verschmilzt mit elektronischen Sounds von E-Gitarre, E-Drums, Loops und Synthies zu Indiepop. Ronja Maltzahn spielt Cello, Gitarre, Ukulele, Piano und liebt es, Geschichten zu erzählen. Von weiten Reisen und großen Träumen, von Begegnungen und Zusammenhalt. Das Genre der Musikerin aus Osnabrück nennt sich Worldpop. Zusammen mit ihrem BlueBird Orchestra vermittelt sie das Lebensgefühl von Freiheit, Leichtigkeit und Fantasie. Der [pop]fonds ist ein Projekt von popNDS, dem Bündnis zur Förderung der Popkultur in Niedersachsen. Zu der gemeinsamen Initiative gehören Landesmusikakademie und Musikland Niedersachsen im Landesmusikrat, Landesarbeitsgemeinschaft Rock in Niedersachsen und Klubnetz. |