LAGRock in Niedersachsen e.V.
Newsletter November/Dezember

1. Acht niedersächsische Newcomer erhalten POP-FÖRDERUNG
2. „Bandfactory Niedersachsen“ – jetzt bewerben für ein Coaching mit Musikprofis
3. Corona-Hilfen vom Bund werden verlängert und erweitert
4. Investitionsprogramm: Kleine Kultureinrichtungen und Spielstätten werden gestärkt
5. Ausbildung als Veranstaltungskauffrau/-mann (w/m/d) in Hannover


1. Acht niedersächsische Newcomer erhalten POP-FÖRDERUNG

Initiative popNDS vergibt erstmalig 40.000€ für kreative Produktionen
Hannover – WEZN, You Silence I Bird, Das Moped, Kleopetrol, SOBI, Chiefland, Ottolien, Noam Bar so heißen die ersten Stipendiaten des erstmalig vergebenen [pop]fonds in Niedersachsen. Die jungen Künstler und Künstlerinnen erhalten jeweils 5.000 Euro für kreative Produktionen wie Studioaufnahmen oder Videodrehs, die bis April 2021 realisiert werden sollen.
Eine Expertenjury (Musiker, Veranstalter, Platten-Label etc.) hat die Bands aus über 120 Bewerbungen aus ganz Niedersachsen ausgewählt. Sie alle konnten die Jury mit künstlerisch herausragenden und besonders innovativen Projekten überzeugen.
„Die ausgewählten Acts stehen für exzellente Popmusik ‚made in Niedersachsen’. Die Auswahl für den [pop]fonds ist auch eine Anerkennung der Arbeit, Zeit und Leidenschaft, die die Newcomer trotz der aktuellen Situation konstant in ihre Musik investieren.“ sagt Sina-Mareike Schulte, Referentin für Musikkultur und –wirtschaft bei Musikland Niedersachsen.
Vera Lüdeck, Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft Rock in Niedersachsen e.V. (LAG Rock) betont: „Hochwertige Produktionen und Promotion sind kostspielig, jedoch die notwendige Basis, um sich nachhaltig zu etablieren und auch wirtschaftlich erfolgreich zu sein.“ Es ist das Ziel der Initiative popNDS das kulturelle und wirtschaftliche Potenzial der Popmusik des Landes zur Entfaltung zu bringen. Neben der Produktionsförderung gehört daher ein umfangreiches Qualifizierungsprogramm zu den Maßnahmen von popNDS. Dafür wurde das Projekt durch die Initiative Musik gGmbH mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters, ausgestattet.

www.pop-nds.de | www.facebook.com/popnds |
www.instagram.com/popnds
popNDS ist ein Bündnis zur Förderung der Popkultur in Niedersachsen - Eine gemeinsame Initiative von Landesmusikakademie und Musikland Niedersachsen im Landesmusikrat, LAG Rock und Klubnetz

2. „Bandfactory Niedersachsen“ – jetzt bewerben für ein Coaching mit Musikprofis

Ambitionierte Newcomerbands aus allen Stilrichtungen der Popularmusik  haben auch 2021 wieder die Chance, mithilfe von Profis aus dem Musikbusiness wichtige Grundsteine für ihre Karriere zu legen. Bei der „Bandfactory Niedersachsen“ erfahren junge Musikerinnen und Musiker in individuellen Coachings, was sie beim Arrangieren und Produzieren ihrer Songs, beim Gestalten ihrer Bühnenshow, bei ihrer Präsentation in der Öffentlichkeit und beim Onlinemarketing optimieren können. Das Förderprogramm der Landesarbeitsgemeinschaft Rock in Niedersachsen e. V. findet vom 6. bis 7. März im MusikZentrum Hannover statt. Bewerben können sich niedersächsische Bands bis zum 17. Januar 2021 über ein Formular auf der Internetseite www.bandfactory-nds.de. Die Jury wählt anhand der hochgeladenen Informationen, Fotos und Links zu Hörbeispielen aus allen Bewerbungen drei Bands aus.
Das Coaching-Wochenende beginnt am Samstag, 6. März, mit einem Showcase auf der professionell ausgestatteten Bühne des MusikZentrums. Jede Band präsentiert sich mit einem zwanzigminütigen Auftritt und erhält anschließend ein Feedback von den Coaches. Das Coaching-Team besteht dieses Mal aus Leo Schmidthals (Selig; Musiker, Komponist, Produzent), Martell Beigang (Musiker unter anderem für Dick Brave und M. Walking On The Water, Produzent), Jens Krause (Produzent), Silke Super (Moderatorin beim Sender radioeins vom RBB, Coach für Künstlerinnen und Künstler ), Katrin Helmerichs-Naujok (Choreographin, diplomierte Tanzpädagogin) und Andreas Haug (Chefredakteur Online-Musikmagazin Rockszene.de).
Für den Sonntag, 7. März, kann jede Band zwei Workshops zu den Themen Arrangement, Songwriting, Produktion, Bühnenpräsenz, Onlinemarketing sowie Medien und Corporate Identity wählen und sich dort individuell von den Coaches beraten lassen. Sowohl bei den Showcases als auch bei den Workshops werden selbstverständlich die vorgeschriebenen Abstands- und Hygieneregeln eingehalten.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „Bandfactory Niedersachsen“ profitieren nicht nur von der maßgeschneiderten Beratung, vielen praktischen Tipps und vom Insiderwissen der Expertinnen und Experten, sondern können auch Kontakte knüpfen. Für einen nachhaltigen Erfolg werden auswählte Bands durch die Vermittlung von Auftritten weiter unterstützt.
Die „Bandfactory Niedersachsen“ wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und von der Deutschen Rockmusik Stiftung.

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3. Corona-Hilfen vom Bund werden verlängert und erweitert

Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier haben sich darauf verständigt, die Überbrückungshilfe bis Juni 2021 zu verlängern und zu erweitern.
Soloselbständige können zusätzlich zur Fixkostenerstattung einen Betriebskostenzuschuss von 25 Prozent des Vergleichsumsatzes im Jahr 2019 (maximal 5.000 Euro) beantragen. Der Zuschuss wird nicht auf die Grundsicherung angerechnet und muss - wenn die Antragsvoraussetzungen vorliegen - nicht zurückgezahlt werden. Voraussetzung ist, dass das Einkommen im Referenzzeitraum zu mindestens 51 Prozent aus selbständiger Arbeit erzielt wurde. Die Neustarthilfe soll ab 1. Januar 2021 gelten. Die Höhe der maximalen Betriebskostenerstattung wurde von 50.000 Euro auf 200.000 Euro angehoben.
Außerdem wurden weitere Konkretisierungen der Novemberhilfe vereinbart. Im Rahmen der Novemberhilfe können folgende Antragsberechtigte 75 Prozent ihres Umsatzes aus November 2019 erhalten, Soloselbständige alternativ den durchschnittlichen Monatsumsatz im Jahr 2019 zugrunde legen:

  • Direkt betroffene Betriebe sind von behördlichen Schließungen betroffen, z. B. Theater oder Konzerthäuser.
  • Als indirekt Betroffene gelten Betriebe und Selbständige, die nachweislich und regelmäßig 80 Prozent ihres Umsatzes in Zusammenarbeit mit den direkt betroffenen Betrieben erwirtschaften. Dazu zählen z. B. Veranstaltungsfirmen, die mit Veranstaltungsorten zusammenarbeiten.
  • Zu den mittelbar indirekt Betroffenen zählen jene Betriebe und Selbständige, die 80 Prozent ihres Umsatzes mit indirekt betroffenen Betrieben erzielen, z. B. Tontechniker*innen, Bühnentechniker*innen oder Beleuchter*innen, die für indirekt betroffene Veranstaltungsfirmen arbeiten.

Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums zum Nachlesen
Überbrückungshilfe für kleine und mittelständische Unternehmen, Selbständige und gemeinnützige Organisationen (Bundesministerium der Finanzen)
FAQ Corona-Überbrückungshilfe (Bundesministerium der Finanzen)
NEUSTART KULTUR (Rettungspaket für den Kultur- und Medienbereich)

4. Investitionsprogramm: Kleine Kultureinrichtungen und Spielstätten werden gestärkt

Letzte Woche haben die Regierungsfraktionen von SPD und CDU in Niedersachsen ihre politische Liste für das Haushaltsjahr 2021 präsentiert. Diese politische Liste der Fraktionen umfasst einen Maßnahmenkatalog von 20 Millionen Euro für das Haushaltsjahr 2021.
Die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Hanna Naber, begrüßt das Ergebnis der Verhandlungen: „Mit dem Investitionsprogramm für kleine und mittlere Kultureinrichtungen in Höhe von 2,5 Millionen Euro wird es uns auch im kommenden Jahr gelingen, eine Vielzahl notwendiger Investitionen in die Zukunftsfähigkeit unserer vielfältigen kulturellen Infrastruktur im ganzen Land zu tätigen. Besonders freue ich mich darüber, dass dieses Programm mit 500.000 Euro explizit auch eine Förderung von Spielstätten für Theatergruppen, die über kein festes Haus verfügen, umfasst.“ 

5. Ausbildung als Veranstaltungskauffrau/-mann (w/m/d) in Hannover

Das MusikZentrum und die LAG Rock suchen für nächstes Jahr eine Veranstaltungskaufrau/-mann, die zum überwiegenden Teil der LAG Rock zugeordnet ist. Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Ausbildungsform: dual (Ausbildungsbetrieb und wöchentlicher Besuch der Berufsschule.)

Voraussetzungen

  • mindestens einen guten Realschulabschluss
  • gutes Arbeits- und Sozialverhalten
  • gute Deutsch-, Mathematik- und Englischkenntnisse
  • erste Erfahrungen & Praktika im Berufsfeld
  • Freude am Umgang mit Menschen
  • Sicherer Umgang mit Sozialen Medien

 
Tätigkeitsfelder

  • Veranstaltungsorganisation
  • Projektorganisation
  • Landesweite Vernetzungsarbeit
  • Zuarbeit an die Projektleitung und Geschäftsführung
  • kaufmännische Administration inklusive Rechnungswesen

 
Wir sind ein kleines kreatives Team und bieten einen Arbeitsplatz, an dem du dich entfalten kannst. Wir wünschen uns von dir Motivation und Engagement sowie Problemlösungskompetenzen und die Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten. Erwünscht ist weiterhin ein Führerschein Klasse B.
Ansprechpartnerin Sabine Busmann, info@musikzentrum-hannover.de, 0511 / 260 930 0
 
Bewerbungsschluss 31.12.202

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Fon: +49 (0) 511 / 35 16 09 | E-Mail info@lagrock.de
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